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Zentrale Gedenkstunde zum Volkstrauertag
Aus den Medien kennen wir die Bilder der Flüchtlingstrecks nach dem Zweiten Weltkrieg: Menschen, die ihre Heimat aus Angst vor Gewalt und Elend verlassen mussten und oft nicht mehr besaßen als sie am Leibe trugen. „Diese Bilder der Vergangenheit sind leider heute wieder aktuell, die Kriegsschauplätze sind oft nicht fern“, stellt Oberbürgermeister Peter Feldmann fest. Weltweit sind laut der Vereinten Nationen zurzeit über 65 Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Gewalt und Unterdrückung – mehr als je zuvor.
„Das Jahresthema der Kriegsgräberfürsorge könnte kaum aktueller sein. Es unterstreicht den Gegenwartsbezug der Tätigkeit unseres Verbandes und macht deutlich, dass die inhaltliche Arbeit des Volksbundes nicht in einer fernen, isolierten Vergangenheit liegt. Die Schrecken der Vergangenheit, Krieg und Gewalt sind auch heutige Herausforderungen“, so auch Viola Krause, Landesgeschäftsführerin des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge.
„Menschen suchen Schutz und menschenwürdige Lebensperspektiven. Viele bezahlen dabei den Wunsch nach Freiheit mit dem Tod. Ihrer Schicksale und derer der Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen wollen wir am Volkstrauertag gedenken“ so der Oberbürgermeister weiter. „Das Friedensprojekt Europa hat uns allen 70 Jahre Frieden geschenkt. Die Gemeinschaft Europas zu erhalten, ist nicht zuletzt aus diesem Grund aller Mühen wert. Mein Dank und meine Anerkennung gelten an diesem Tag auch allen Menschen, die tagtäglich dazu beitragen, Fluchtschicksale zu erleichtern und Menschen bei ihrem Neuanfang in einer fremden Umgebung zu unterstützen.“
