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Berlin

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Planespotting in Berlin

Flugzeuge i Sonenuntergang Flugzeuge im Sonnenuntergang beochten findne viele spannend Foto: © Pixyabay

Es gibt die unterschiedlichsten Hobbys - manche sind dabei bekannter, andere etwas nischig. Dazu gehört das sogenannte Planespotting. Am Namen lässt sich bereits erkennen, worum es bei diesem außergewöhnlichen Hobby geht: das Beobachten und Verfolgen von Flugzeugen. 
Vor allem Menschen, die ein großes Interesse an Technik und Luftfahrt haben, begeistern sich für dieses Hobby. Andere lieben das Fotografieren und Filmen. Wiederum andere genießen die einmalige Atmosphäre am Flughafen und beobachten die Flugzeuge eher nebenbei.
Vor allem Berlin eignet sich gut, wenn man das Planespotting mal ausprobieren möchte oder wenn man bereits Profi ist. Was es dabei zu beachten gibt und von wo aus man die beste Aussicht hat, verraten wir jetzt. 



Warum ist Berlin ein guter Ort für Planespotting?


Der Flughafen BER liegt etwas außerhalb des Berliner Stadtzentrums und gehört zu den wichtigsten Flughäfen Deutschlands. Schaut man sich Zahlen aus dem Jahr 2019 an, bei denen es darum geht, wie viele Passagiere am Flughafen ankamen und abflogen, nahm der BER in Deutschland den 3. und in Europa den 12. Platz ein. Jeden Tag starten und landen Flugzeuge aus den unterschiedlichsten Ländern. Darunter befinden sich auch besondere und große Maschinen, die sich auf Langstreckenflüge nach zum Beispiel New York oder Singapur machen. 
Der Flughafen BER ist sehr weitläufig und bietet viele Plätze, die sich für das Planespotting eignen. Das Schönste ist, dass man den Ausflug zum Flughafen mit einer Stadtbesichtigung Berlins verbinden und die berühmte deutsche Hauptstadt entdecken kann. 



Was braucht man für das Planespotting?


Wenn man sich für den Tag das Planespotting vornimmt, muss man ein paar Dinge vorbereiten. Sehr wichtig ist, dass man an seine Kamera denkt. Manche nehmen die Fotos und Videos lediglich mit ihrem Smartphone auf, andere setzen auf professionelle Ausrüstung, mit der man auch Nahaufnahme von den Flugzeugen machen kann. Im Zusammenhang damit sind ein Ersatz-Akku, ein Ladekabel und eine Powerbank wichtig, wenn man vorhat, sich viele Stunden seinem Hobby zu widmen.


Daneben sollte man an Verpflegung wie Essen und Trinken denken. Auch die richtigen Klamotten sind wichtig. Das Planespotting findet häufig draußen statt. Man sollte also auf jede Wetterlage vorbereitet sein und am Morgen den Wetterbericht anschauen. 
Hat man unterwegs kein Internet zum Recherchieren, kann auch ein Fachbuch zum Nachschlagen der Maschinen von Vorteil sein.



Wie kommt man zum Flughafen BER?


Von Berlin aus gibt es verschiedene Möglichkeiten, den nahe gelegenen Flughafen zu erreichen. Mit dem Auto dauert es vom Zentrum aus je nach Verkehrslage 45 Minuten bis eine Stunde. Es gibt viele Parkflächen in Flughafennähe, sodass man das Auto bequem abstellen und so lange bleiben kann, wie man möchte. 
Auf der anderen Seite ist die Anreise mit der Bahn möglich. Es gibt Regionalzüge und Bahnen der Linien S45 und S9, die bis zum BER fahren.

Daneben ist der Flughafen auch eine Zwischenstation vieler Flixbusse, die Berlin verlassen oder auf dem Weg ins Zentrum sind. 
Am besten sucht man sich bereits einige Tage vor seinem Ausflug zum Flughafen eine passende Verbindung heraus. Wichtig ist dabei auch, auf mögliche Streiks zu achten.



Planespotting am Flughafen BER


Am besten für das Planespotting eignet sich die Besucherterrasse, die sich im Terminal 1 befindet. Diese ist täglich von 9 bis 20 Uhr geöffnet. Allerdings braucht man ein Ticket, das einem den Zutritt für nur 90 Minuten erlaubt. Weiß man, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt ein besonderes Flugzeug startet oder landet, muss man das zeitlich gut abpassen.
Daneben gibt es einen besonderen Platz, den man mit dem Auto von der B96a gut erreicht. Man muss auf der Höhe Maßmannsdorfer Tor eine Abzweigung nehmen, die über einen kleinen Schotterweg schließlich bis ans äußerste Ende des Flughafengeländes führt.

Es stehen gemütliche Bänke als Sitzgelegenheit zur Verfügung und man kann die Maschinen von Nahem beobachten. Auch mit dem Fahrrad ist der Punkt gut zu erreichen. 
Hat man seine Snacks vergessen oder bekommt zwischendurch Lust auf etwas Warmes, kann man sich zum Beispiel ins Restaurant Landebahn 3.0 setzen. Hier gibt es sogar einen Garten mit Liegestühlen und guter Sicht auf die startenden Flugzeuge. Eine Alternative zur Landebahn 3.0 ist das IKEA-Restaurant in Waltersdorf. Hier sitzt man zwar mit etwas größerer Distanz zum BER, ergattert man allerdings einen Platz am Fenster, hat man auch hier eine super Aussicht.