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Voll vernetzte Autos: Was in Zukunft möglich ist

Da werden die Herzen von Autofans höherschlagen: Vom 24. bis 27. Oktober steigen zum ersten Mal die P3 Connected Car Experience Days 2017 in der Classic Remise in Berlin. Hauptsächlich geht es um Connected Services im Auto. Das Event richtet sich gezielt an Hersteller und Zulieferer in der Automobilindustrie.

Voll vernetzt: In Zukunft fährt man in einem Auto nicht einfach nur von A nach B. Durch die Vernetzung stehen auch digitale Dienste zur Verfügung.
Die Zukunft im Cockpit: Immer mehr Hersteller rüsten ihre Fahrzeuge mit Connected Car-Systemen aus. Quelle: vectorfusionart – 418018324 / Shutterstock.com

Office, Infotainment, Sicherheit und Remote Control – wie nutzt man diese Dienste im Fahrzeug? Welchen Mehrwert bieten sie? Und wie kann der Kunde damit umgehen? All diese Fragen sollen beantwortet werden. Denn durch das hautnahe Erleben und Testen während des Events, wird den Herstellern geholfen, ihre Dienste weiter zu entwickeln und zu verbessern.

Zahlreiche Hersteller sind vor Ort

Insgesamt zehn Fahrzeuge stehen vor Ort zur Verfügung, um ganz genau unter die Lupe genommen zu werden. Audi, Mercedes, Ford, BMW, Land Rover, Opel, Tesla, Porsche, Volvo und VW – allesamt ausgestattet mit voller Konnektivität und auf Hochglanz poliert. Alle gängigen Peripheriegeräte wie die Apple Watch, Amazon Echo Dot oder Flic Button geben also eine blitzblanke Performance ab. Professionelle Aufbereitungsfirmen, wie Expro-Autokosmetik in Berlin wissen, wie wichtig eine anständige Aufbereitung heutzutage ist. Wer seine Marken und Systeme in einem Auto präsentieren möchte, muss darauf achten, dass die Präsentationsumgebung, also in diesem Fall das Fahrzeug, picobello sauber ist.

Was ist ein Connected Car?

Einfach erklärt ist ein Connected Car ein Fahrzeug, das mit einem Internetzugang und meist auch mit WLAN ausgestattet ist. Dadurch kann das Auto die Internetverbindung mit anderen Geräten teilen. Mit einem Smartphone zum Beispiel. So können auch die Mitreisenden auf der Rückbank bequem über WLAN im Internet surfen.

Aber auch Sicherheitsaspekte stehen im Vordergrund: So kann das Fahrzeug im Falle eines Unfalls beispielsweise direkt den Notruf wählen und das Mikrofon im Innenraum freischalten. So kann der Fahrer theoretisch mit dem Leitstellendisponenten kommunizieren.

Vorreiter war Google

Bereits 2014 hatte Google die sogenannte „Open Automotive Alliance“ gegründet, der unter anderem Audi, Honda und Hyundai angehören. Ein Jahr später brachte Hyundai das Modell Sonata als erstes Serienmodell auf den Markt, das die Technologie unterstützte.

Auch Apple erkannte den Trend und sprang auf den Zug auf. „CarPlay“ nennt das Unternehmen seine Entwicklung. Diese ermöglicht es, dass iPhone mit dem Infotainment-System des Wagens zu verbinden. Kabellos funktioniert das noch nicht, das Smartphone muss mit dem Kabel am Fahrzeug angeschlossen werden. Diese Entwicklung ließ sich Apple einiges kosten, denn zur Umsetzung warb das Unternehmen den damaligen Leiter der Entwicklungsabteilung von Daimler ab.

Und auch Microsoft ist mit seinem Produkt „Windows in the car“ in der Connected-Car-Welt angekommen. Das System wird per Sprachbefehl gesteuert.

Nutzerzahlen steigen deutlich an

Bis zum Jahr 2020 wird mit einer Verfünffachung für Connectivity-Dienste gerechnet. Die Technologie scheint bei den Kunden anzukommen. 20 Prozent wären sogar bereit, die Automarke zu wechseln, wenn diese einen solchen Dienst anbietet. Erstaunlich: 35 Prozent gaben in einer Umfrage an, dass sie sogar einverstanden wären, Nutzungsdaten für die Versicherung freizugeben, wenn es dafür Rabatte in der KFZ-Versicherung gäbe. Die Versicherer dürften interessiert sein. Immerhin bekämen sie unter anderem Informationen über die zurückgelegten Strecken und das Fahrverhalten ihrer Kunden.

Trotz guter Prognosen: Connectivity-Dienste sind noch relativ unbekannt

Umfragen zeigen, dass zwar mehr als 80 Prozent der Kunden an der Technologie interessiert sind, aber 40 Prozent geben auch an, noch nie davon gehört zu haben. Experten sind der Meinung, dass diese Tatsache seitens der Hersteller schnellstens geändert werden sollte. Denn hat sich ein Kunde einmal an einen solchen Dienst gewöhnt, könnte er sehr schnell markenloyal werden und zukünftig nicht mehr darauf verzichten wollen. Genau deshalb sollen nun weitere Systeme auf den P3 Connected Car Experience Days 2017 vorgestellt werden.
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