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Was tun, wenn der Wohnungsschlüssel weg ist?

So ziemlich jeder hat sich schon einmal aus der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus ausgesperrt. Das ist ärgerlich und unnötig. Im Notfall kann aber der Schlüsseldienst aushelfen.

Verlorener Schlüssel liegt vor einer verschlossenen TürBild: Es gibt einige Taktiken und Hilfsmittel, um sich nicht auszusperren. Bildquelle: OndroM – 226643890 / Shutterstock.com

Die erste eigene Wohnung bringt nicht nur Freiheiten und Gestaltungsmöglichkeiten, sondern auch jede Menge Verantwortung und Verpflichtungen mit sich. Dabei hört es nicht nur beim regelmäßigen Bezahlen der Miete auf. Wichtig ist es unter anderem auch, immer an die eigenen Schlüssel zu denken, insbesondere für Singles, die alleine wohnen. Denn nicht immer sind die Eltern präsent, um aus der Patsche zu helfen, falls der Schlüssel verloren geht oder man sich aussperrt. Das ist schneller passiert, als man glaubt. Was ist allerdings in so einem Fall zu tun?

Zuhause ausgesperrt - Was tun?

Wenn doch einmal die Tür zuknallt, ohne dass man einen Schlüssel dabei hat und nicht entsprechend vorgesorgt hat, bleibt immer noch der Anruf beim Schlüsseldienst. Insbesondere Bewohnern einer größeren Stadt steht zum Beispiel der Schlüsseldienst Berlin zur Verfügung, welcher zu jeder Zeit innerhalb weniger Minuten die Tür öffnen kann. Anders, als bei ländlicheren Gegenden, wo meist mit einer Wartezeit von bis zu acht Stunden gerechnet werden muss. Dies ist in großen Städten wie Berlin ein unbestreitbarer Vorteil, allerdings haben Schlüsseldienste generell auch einen nicht von der Hand zu weisenden Nachteil: Die hohen Kosten.

Warum ist der Schlüsseldienst so teuer?

Bei einem Schlüsseldienst-Einsatz kommt selbst bei einem geringeren Zeitaufwand eine Menge Arbeitskraft und Materialkosten zusammen:

  • Arbeitszeit/Monteurkosten: Ein Schlüsseldienst berechnet normalerweise jede angebrochene Viertelstunde, allerdings wird die Zeit für die Anfahrt ebenfalls mit eingerechnet.

  • Lohnzuschläge: Sind oftmals tariflich vorgeschrieben, weil Schlüsselnotdienste zu jeder Tages- und Nachtzeit erreichbar sein müssen - die Zuschläge werden generell hinzuaddiert, wenn der Schlüsseldienst abends, nachts, zu Sonn- oder Feiertagen rauskommen muss.

  • Material-/Verschleißkosten: Um hochwertige Türen vor Schaden zu bewahren, müssen spezielle Werkzeuge eingesetzt werden, die schnell verschleißen. Diese Kosten muss der Kunde tragen. Ebenso Kosten, die bei dem Ersatz von Schließsystemen entstehen.

  • 24-Stunden Pauschale: Weil Schlüsseldienste rund um die Uhr geöffnet sind, also das Büro besetzt bleiben muss, berechnen Schlüsseldienste auch eine entsprechende Pauschale.

Woran erkennt man einen unseriösen Schlüsseldienst?

Ein Schlüsseldienst kann je nach Arbeits- und Zeitaufwand hohe Kosten verursachen. Noch mehr, wenn Sonntags-, Feiertags- oder Nachtzuschläge hinzukommen. Es ist im Grunde schwer, eine Obergrenze festzusetzen. Wenn der Preis zur normalen Tageszeit allerdings 500 Euro oder zur Nachtzeit 1.000 Euro überschreitet, wird auch die Grenze zur Seriosität überschritten und der Kunde abgezockt. Auch wenn man also nachts vor verschlossenen Türen steht, sollte nicht aus Verzweiflung jeder Preis gezahlt, sondern schon am Telefon darüber geredet werden.

Die häufigsten Gründe, warum sich Mieter und Hausbesitzer aussperren

Immer wieder kommt es dazu, dass Mieter oder Hausbesitzer sich aussperren. Allerdings gibt es auch Möglichkeiten,  solche Situationen zu vermeiden, wenn man weiß, worauf zu achten ist.


Szenario

Erklärung

Lösung

Zu schnell die Wohnung verlassen

Wenn man es morgens auf dem Weg zur Arbeit eilig hat oder zu spät zu einem Termin kommt, vergisst man schnell den Griff zum Schlüsselbund.

Routine-Check: Wer morgens vor dem Rausgehen aus der Tür noch einmal überprüft, ob alles da ist (Handy, Brieftasche und vor allem Schlüssel) wird selten oder bestenfalls nie den Schlüssel vergessen.

Tür schlägt zu

Nur mal kurz beim Nachbarn geklingelt, um sich etwas Zucker zu borgen oder um die Zeitung zu holen und ein Luftzug lässt die Tür zuschlagen.

Man kann sich nie sicher sein, dass eine Tür einfach offen stehen bleibt. Lieber Vorsicht walten lassen, den Schlüssel mitnehmen oder etwas zwischen Tür und Türrahmen klemmen, damit die Tür nicht zufällt.

Schlüssel verlegt

Gelegentlich legt man die Schlüssel an den unmöglichsten Orten ab und findet sie auf die Schnelle nicht mehr wieder. Ein Schlüsselbund im Kühlschrank oder im Kleiderschrank ist nicht so ungewöhnlich, wie man vielleicht glaubt.

Ein Schlüsselfinder kann in solchen Situationen sehr hilfreich sein. Es gibt Finder, die klassisch per Funk oder per GPS mittels Smartphone geortet werden können.

Schlüssel verloren

Wer unterwegs den Schlüssel nicht richtig verstaut, sondern nur auf die Schnelle in die Jackentasche steckt, kann diesen genauso schnell unterwegs verlieren. Ein Schlüsselbund kann unbemerkt aus der Tasche fallen oder schlimmstenfalls sogar geklaut werden.

Damit der Schlüssel auch in der Stadt wiedergefunden werden kann, sind GPS-Sender mittlerweile speziell ausgestattet. So wird der letzte Ort angezeigt, an dem man sich in der Nähe des Schlüssels aufgehalten hat. Auch können sich solche Sender bemerkbar machen, wenn man sich vom Schlüssel entfernt, was darüber hinaus bei einem Diebstahl sehr hilfreich sein kann.

Schlüssel in der Tür stecken gelassen

Insbesondere weil man denkt, der Schlüssel sei im Türschloss am besten aufgehoben, vergisst man den Schlüssel schnell. Die Tür wird zugezogen und der Schlüssel steckt von innen in der Tür. Handelt es sich nicht gerade um ein Spezialschloss, kommt man auch mit einem Ersatzschlüssel nicht mehr von außen herein.

In so einem Fall wird wahrscheinlich nur noch der Anruf beim Schlüsseldienst helfen können.

Tabelle: Es gibt immer wieder unachtsame Momente, in denen man sich aussperren kann. Allerdings gibt es immerhin Möglichkeiten, die Anzahl dieser Momente zu reduzieren. Nicht immer muss deswegen sofort der Schlüsseldienst in Anspruch genommen werden.

Bildquelle: OndroM – 226643890 / Shutterstock.com

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