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Spießigkeit erlaubt!

Ruhig auch mal spießig sein – für die Rente zurücklegen

Wer in den Zwanzigern ist, für den ist das eigene Rentenalter noch weit weg – wieso sich also darüber Gedanken machen oder gar etwas für die Rente tun?
Wer so denkt, könnte einmal große finanzielle Probleme bekommen. Bereits jetzt sind immer mehr alte Menschen auf Grundsicherung angewiesen, laut Prognosen wird die Altersarmut in Deutschland noch weiter ansteigen (Stichwort: Geburtenrückgang).
Wer bis dahin Teil des Mittelstandes war, muss eventuell im Alter Flaschen sammeln anstatt den Lebensabend genießen zu können.

Unsicherheit und niedriges Einkommen

Das deutsche Rentensystem hat versagt, die Altersarmut wächst – da ist es nicht einmal die Schuld der mittlerweile erwerbsfähigen Generation Y, dass sie nicht weiß, wie sie sich um ihre Rente kümmern soll. Fest steht, dass aufgrund des demografischen Wandels die staatliche Rente für die wenigsten Menschen ausreichen wird. Es gilt also, sich in Eigenregie ein finanzielles Polster für die Zukunft anzulegen – und das möglichst früh.

Mögliche Formen der Altersvorsorge

Dass das Einkommen in den Zwanzigern oder mit Anfang Dreißig nicht immer ausreicht um jeden Monat ein oder mehrere Hunderter in die Altersvorsorge zu stecken, ist verständlich. Wer früh anfängt, kann aber schon mit 25 Euro im Monat gut vorsorgen. Folgendermaßen kann man fürs Alter vorsorgen:
  • Die Betriebliche Altersvorsorge: Die betriebliche Altersvorsorge ist eine freiwillige Leistung des Arbeitgebers. Sie dient dem Arbeitgeber dazu, den Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden. Meist beträgt sie etwa 40 Euro monatlich und kann durch den Mitarbeiter selber aufgestockt werden. Der Arbeitnehmer bestimmt, was von seinem Lohn monatlich abgezogen werden soll, und der Arbeitgeber zahlt diese Summe an eine Direktversicherung oder einen Pensionsfond ein. Arbeitnehmer erhalten dadurch steuerliche Vorteile, denn die Beiträge kommen nicht aus dem versteuerten Netto-Einkommen, und der Staat finanziert die Altersvorsorge mit. Bei einem monatlichen Betrag von 100 Euro kommen letztlich nur 60 Euro vom Arbeitnehmer.

  • Versicherungen: Verschiedene Versicherungsformen dienen ebenso als Altersvorsorge. So werden beispielsweise die verschiedenen Lebensversicherungen von CosmosDirekt als Kapitalanlage für die private Altersvorsorge bezeichnet. Spätestens wenn Kinder ins Leben treten, sollte sowieso eine Risiko-Lebensversicherung abgeschlossen werden, die gleich als verzinste Altersvorsorge fungieren kann. Stößt dem Versicherten nichts zu, kann der angesparte Betrag als Rente ausgezahlt werden.

  • Riesterrente: Bei der Riesterrente handelt es sich um eine staatlich geförderte Privatrente. Maximal 2.100 Euro pro Jahr werden vom Riester-Sparer in die Kasse eingezahlt. Für jeden Sparer gibt es eine jährliche Grundzulage; wer Kinder hat, erhält eine Kinderzulage.

Sorglos zu leben ist schön, doch jeder wird mal alt. Es ist also nur vorteilhaft, sich schon in jungen Jahren Gedanken zum Thema Altersvorsorge zu machen. Und bevor der Ernst des Lebens so richtig beginnt, kann man sich immer noch die Reise seines Lebens gönnen und anschließend darauf sparen, sich auch im Alter noch schöne Dinge leisten zu können.




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